Monatsrückblick – Dezember 2017

Dezember. In großen Schritten ging es auf Weihnachten zu. Und der noch eingeschobene, einwöchige Urlaub vor dem Heiligen Abend trug doch weniger als erhofft zum Runterkommen bei. Ab Heiligabend wurde es besser mit der Ruhe, wir haben die Zeit mit Kino, Lesen, Essen, Freunde und Familie sehen, das Jahr sortieren und nix machen sehr genossen.

|Gesehen| Robert Altman: Gosford Park – Sofia Coppola: The Virgin Suicides – Ken Loach: The Wind That Shakes The Barley – Michael Winterbottom: 24 Hour Party People – David Cronenberg: eXistenZ – David Cronenberg: Die Brut – Denis Villeneuve: Prisoners – Spike Jonze: Her – László Nemes: Son of Saul – Andrey Zvyagintsev: Leviathan – Mike Newell: Four Weddings and a Funeral – Václav Vorlíček: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Rian Johnson: Star Wars, The Last Jedi – Sofia Coppola: Marie Antoinette – Metallica at Nimes
|Gelesen| Robert Graves: I, Claudius – Christoph Ransmayr: Die letzte Welt – Peter Handke: Der Chinese des Schmerzes
|Gehört| Air: The Virgin Suicides (OST) – Bad Dudes: Bad Dudes – King Crimson: Lizard – Genesis: Foxtrot
|Getan| DJing auf einer Geburtstagsparty
|Gegessen| Käsespätzle mit Tiroler Bergkäse – Bibimbap – Teppanyaki – persische Gerichte: Dolmeh (gefüllte Weinblätter), Falafel, Adas (Linsensuppe), Gusht Gerdui, Tschelo Mirza Ghasemi – Comté mit Vin Jaune – Gans mit Rotkohl und Serviettenknödeln – Foie gras auf Brioche – Steak mit Ofengemüse – Stollen – Gemüse-Moussaka
|Getrunken| Sikhye – Louis Roederer, Brut Premier, Champagne – Brasil Fatima, Alto Paranaiba, Kaffee – Uganda, Mount Elgon, Kaffee
|Gefreut| über ruhige Weihnachtstage und weiteren Zuwachs im Freundeskreis
|Geärgert| über Arbeit, die in den Urlaub reingeschwappt ist
|Gekauft| Weihnachtsgeschenke
|Geklickt| Online-Shopping, um Weihnachtsgeschenke zu erstehen

Fröhliche Weihnachten 2017

Das ist der Blick auf unser diesjähriges Bäumchen, das mit Plätzchen aus süßem Mürbeteig geschmückt seit gestern in unserem Wohnzimmer steht. Was das Bild nicht zeigt: Es ist etwa 10 cm größer gewachsen, als die Zimmerdecke Platz bietet. Und es steht zum ersten Mal nahe bei den Büchern, wo es sich ausgezeichnet macht.

Wir möchten euch allen ein ruhiges und fröhliches Weihnachtsfest wünschen. Macht euch ein paar entspannte Tage mit lieben Menschen und gutem Essen. Lest Bücher oder das Internet leer, unterhaltet euch, beschaut die Gegend oder die Menschen um euch herum. Genießt die Zeit zwischen den Jahren. Blickt auf das zurück, was hinter euch liegt und freut euch auf das, was 2018 kommt.

Monatsrückblick – Dezember 2016

|Gesehen| Anthony Asquith: A Cottage on Dartmoor – Xavier Dolan: Tom à la ferme – Alexander Mackendrick: Sweet Smell of Success – Roman Polanski: Carnage – Lars von Trier: Dancer in the Dark  – Lars von Trier: The Boss of It All – Gareth Edwards: Rogue One, A Star Wars Story – Rian Johnson: Bricks – Christopher Nolan: Memento – Lindsay Anderson: if…. – Olivier Assayas: Die Wolken von Sils Maria – Olivier Assayas: Irma Vep – Rainer Werner Fassbinder: Chinesisches Roulette – Rainer Werner Fassbinder:  Angst vor der Angst- Rainer Werner Fassbinder: Mutter Küsters Fahrt zum Himmel – Jean-Pierre und Luc Dardenne: La fille inconnue – Rainer Werner Fassbinder: Satansbraten
|Gelesen| Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß – David Held: Models of Democracy – Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem
|Gehört| Radiohead: A  Moon Shaped Pool – Henry Purcell: Music for the Funeral of Queen Mary – Plainchant, Ars nova – Robert Greenberg: How to listen and understand great music – Björk: Post – Björk: Medúlla – Hector Berlioz: Requiem, op. 5 – Gabriel Fauré: Requiem, op. 48 – Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett g-moll, KV 516 – Freundeskreis: Quadratur des Kreises
|Getan| Stollen gebacken, am Brandenburger Tor #zusammen gestanden, Weihnachten zu Hause verbracht und das Menü gekocht, bei Emma Wolf gegessen, Haare geschnitten, Silvester spazieren gegangen
|Gegessen| Porridge bei Haferkater -Würstchengulasch – Chicken Tikka Masala und Paneer Karahi – Marrokanisches Zitronenhühnchen – Rehgulasch mit Cumberland-Sauce – Orecchiette alle cime di rapa – Stollen, Plätzchen, Schokolade, selbstgemachtes Müsli


|Getrunken| Kaffee (zubereitet als Mokka) aus Papua-Neuguinea (Sigri) – Go West! IPA und Porter von Anchor Steam Beer – Chimay Brune – Sacknacht! und Citra Ale von Hopfenstopfer – Fentimans Curiosity Cola – Siegfried Gin – Kubanischer Rum
|Gedacht| jetzt wird es aber ganz schön kalt
|Gefreut| über ein beruflich äußerst produktives Jahr, über lieben Besuch, über ruhige Tage zu Hause
|Gestaunt| dass schon fast zwei Berlin-Jahre vergangen sind
|Gelacht| über Twitter-Memes
|Geärgert| darüber, dass es nicht geschneit hat und wir zwischen den Jahren nicht in den Schwarzwald zum Langlaufen können
|Gekauft| zwei Paar Schuhe, Ski-Unterwäsche, eine Edelstahlpfanne, Weihnachtsgeschenke
|Gewünscht| weniger Sorgen, in der kleinen Welt und in der großen
|Geklickt| einen Streaming-Dienst probeabonniert

Fröhliche Weihnachten 2016

Mit ein bisschen Verspätung und einem Blick auf unseren als Weihnachtsbaum verkleideten Ficus Benjamini möchten wir euch allen ein ruhiges und fröhliches Weihnachtsfest wünschen. Macht euch ein paar entspannte Tage mit lieben Menschen und gutem Essen. Lest Bücher oder das Internet leer, unterhaltet euch, beschaut die Gegend oder die Menschen um euch herum. Genießt die Zeit zwischen den Jahren. Blickt auf das zurück, was hinter euch liegt und freut euch auf das, was 2017 kommt.

Weihnachtsstollen 2015

Wie schon im letzten Jahr wird auch das diesjährige Stollenrezept erst dann aufgeschrieben, wenn der Stollen bereits aufgegessen ist. Das letzte Viertel ist noch da und musste als Fotoobjekt herhalten.

Ich habe den gleichen Stollen wie im letzten Jahr erneut gebacken. Diesmal mit leicht anderen Zutaten: ich habe Bittermandeln genommen (statt Bittermandelaroma), Orangeat und Zitronat am Stück gekauft, Korinthen und Sultanas gemischt und auch die Mandeln selbst gemahlen. Den Honig hatte ich vergessen, weshalb dieses Mal nur Zucker im Teig ist.

Die Korinthen hatte ich auf Empfehlung des Gewürzhändlers eingebaut, da sie süßer sind aus die Sultanas. Diese gefallen mir aber aufgrund ihrer Grüße besser. Ich würde das nächste Mal nur Sultanas verwenden. Bei Bittermandeln und Bittermandelaroma habe ich im fertigen Stollen keinen Unterscheid feststellen können, während der Teigverarbeitung roch es aber intensiv nach Bittermandeln. 5g sind noch da, die dann in den nächstjährigen Stollen wandern werden. Das selbst gehackte Zitronat und Orangeat war deutlich feuchter als das fertig gehackt gekaufte. Auch das wird wiederholt.

Hier das Rezept:

Zutaten:

Mehlkochstück

  • 40g Weizenmehl Typ 550
  • 200g Milch (3,5% Fett)
  • 11g Salz

Vorteig (Hefestück)

  • 220g Weizenmehl Typ 550
  • 135g Milch (3,5% Fett)
  • 33g Frischhefe

Früchtemischung

  • 200g Sultanas
  • 200g Korinthen
  • 100g Orangeat
  • 100g Zitronat
  • 200g Rum (Kuba, 7 Jahre alt, 38% Alkohol)

Butter-Mandel-Gewürz-Mischung

  • 330g Süßrahmbutter (kalt)
  • 200g ganze Mandeln
  • 50ml Milch
  • 5g Bittermandeln (ganz)
  • 1,5 TL Lebkuchengewürz (Ostmann)
  • 120g Zucker (fein)

Hauptteig

  • Vorteig
  • Mehlkochstück
  • Früchtemischung
  • Butter-Mandel-Gewürz-Mischung
  • 400g Weizenmehl Typ 550
  • 50g Milch

Nach dem Backen

  • 200g Süßrahmbutter
  • 100g Feinzucker
  • ca. 200g Puderzucker

Am Vorabend:

Orangeat und Zitronat mit dem Messer in grobe Stücke schneiden und anschließend in der Moulinette fein hacken. Zusammen mit den Sultanas und den Korinthen in einen Schüssel geben, mit Rum übergießen (so dass sie fast bedeckt sind) und 12 Stunden bei Zimmertemperatur quellen lassen. Die Früchte ab und zu durchmischen. Nach dem Quellen über ein Sieb von der übrigen Flüssigkeit trennen, wenn noch Flüssigkeit übrig ist. Die Früchte sollten vor dem Einkneten in den Teig ca. 25°C warm sein.

Die Mandeln und die Bittermandeln mit kochendem Wasser überbrühen, abziehen und in der Moulinette fein mahlen. Die gemahlenen Mandel in eine Schüssel umfüllen, mit 50 g heißer Milch (ca. 60°C) übergiessen und 30 Minuten lang quellen und dabei auskühlen lassen. Butter (kalt), Mandeln, Zucker und Gewürze kurz mit der Hand verkneten. 12  Stunden im Kühlschrank lagern.

Das Mehl für das Mehlkochstück in der Stielkasserolle mit der Milch und dem Salz verrühren und unter Rühren aufkochen. Solange weiterrühren bis sich eine dicke breiartige Masse gebildet hat (ca. 1-2 Minuten). Abgedeckt abkühlen und 12 Stunden ausquellen lassen.

Am Backtag:

Die Butter-Gewürz-Mischung aus dem Kühlschrank nehmen und zur Seite stellen.

Die Zutaten für das Hefestück mindestens 7 Minuten, eher 10-15 Minuten, mit der Hand verkneten, um das Klebergerüst ausreichend gut zu entwickeln. Ca. 45-60 Minuten bei 24-26°C auf das dreifache Volumen gehen lassen.

Die Butter-Gewürz-Mischung nochmals kurz durchkneten. Die Butter sollte plastisch verformbar, kühl, aber nicht mehr kühlschrankkalt sein.

Den Vorteig, das Mehlkochstück, die Milch und das Mehl gemeinsam mit der Butter-Mischung 3 Minuten auf niedrigster und 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten bis ein weicher, nicht klebender und sich vom Schüsselrand lösender Teig entstanden ist (Teigtemperatur 24-26°C). Wenn der Teig noch sehr klebrig ist, vorsichtig weiteres Mehl zufügen.

20 Minuten Teigruhe bei 24°C.

Anschließend schonend die abgetropfte Früchtemischung einarbeiten (niedrigste Stufe oder von Hand).

Den Teig in 2 Teile zu je gut 1 kg teilen. Die Arbeitsplatte bemehlen, ein Teigstück aus der Schüssel nehmen und auf der Arbeitsplatte etwa 2cm dick auf Backblechlänge ausrollen. Anschließend die langen Seiten zur Mitte hin übereinanderschlagen. Mit der zweiten Teighälfte genauso verfahren. Da der Stollen beim Backen auseinander geht, den Teig lieber zu sehr schmalen Stollen schlagen, dann passen auch beide gut nebeneinander auf das Blech.

30 Minuten Gare bei 24°C.

Bei 220°C sofort fallend auf 180°C 55 Minuten bei Ober- und Unterhitze mit etwas Dampf backen.

Wenn möglich, Kerntemperatur mit einem Bratenthermometer messen: 94-97°C und die Stollen sind durchgebacken. Falls diese Temperaturen noch nicht erreicht sind, weiterbacken.

Nach dem Backen die Stollen ca. 45 Minuten auskühlen lassen (Kerntemperatur 50°C) und anschließend kräftig mit 50°C heißer Butter einstreichen (oder besser: in Butter tauchen). 12 Stunden bei 12-16°C unbedeckt reifen lassen.

Am Abend des Backtages:

Stollen erneut mit Butter abstreichen (oder tauchen), mit Feinzucker bestreuen und wieder 12 Stunden unbedeckt bei 12-16°C reifen lassen. Der Zucker bildet dann mit der Butter eine feste Schicht, die den Stollen konserviert.

Am Tag danach:

Nun noch kräftig mit Puderzucker bestreuen. Die Stollen in Backpapier, danach in Alufolie verpacken und in eine Plastiktüte geben. Beide Stollen an einem kühlen Ort (12-16°C) für mindestens 3-4 Tage, idealerweise 2-3 Wochen reifen lassen. Bei Angst vor Schimmel, die Stollen nur in Papier einschlagen und eine Stollentüte (mit Löchern) oder einen großen Keramik-Brottopf zur Aufbewahrung verwenden.

Fröhliche Weihnachten 2015

Wie auch schon beim letzten Mal, möchten wir euch allen ein ruhiges und fröhliches Weihnachtsfest wünschen. Macht euch ein paar entspannte Tage mit lieben Menschen und gutem Essen. Lest Bücher oder das Internet leer, unterhaltet euch, beschaut die Gegend oder die Menschen um euch herum. Genießt die Zeit zwischen den Jahren. Blickt auf das zurück, was hinter euch liegt und freut euch auf das, was 2016 kommt.

Weihnachtsstollen 2014

Noch ist es nicht zu spät, das diesjährige Stollenrezept festzuhalten. Die Weihnachtsferien gehen heute zu Ende und es war zumindest noch ein kleines Stück Reststollen zum Fotografieren übrig.

Ergebnis der langen Warterei mit der Rezeptdokumentation hier: Auch fünf Wochen nach dem Backtag schmeckt der Stollen noch prima und ist nur wenig trocken geworden. Seine beste Zeit hatte er in der dritten Woche nach Backtermin. Der erste Advent war also nicht zu spät gewählt.

Das Rezept stammt aus dem Plötzblog, meinem Standardnachschlagewerk für alles Brot und brotähnliche Gebäck. Abwandlungen habe ich beim Mehl (Typ 550 anstelle von Weizenmehl Tipo 0) bei der Früchtemenge vorgenommen (Rosinen: 500g anstelle von 450g, Orangeat und Zitronat je 100g). Die Rummenge habe ich entsprechend erhöht und auch anstelle des Weißweins verwendet.

Da ich nicht alle Gewürzen einzeln kaufen und die Reste dann ungenutzt rumstehen haben wollte, habe ich mich für eine Gewürzmischung entschieden. Das Lebkuchengewürz von Ostmann kam in der Zusammensetzung am nähesten an die Vorgaben aus Lutz‘ Rezept heran. Hat sich bewährt und wird im kommenden Jahr wieder so gemacht.

Um wirklich sicherzugehen, dass beide Stollen durchgebacken sind, habe ich die Kerntemperatur gemessen. Sie sollte zwischen 94°C und 97°C liegen, damit der Teig wirklich durchgebacken und damit auch gut haltbar ist.

Zutaten:

Mehlkochstück

  • 40 g Weizenmehl Typ 550
  • 200 g Milch (3,5% Fett)
  • 11 g Salz

Vorteig (Hefestück)

  • 220 g Weizenmehl Typ 550
  • 135 g Milch (3,5% Fett)
  • 33 g Frischhefe

Früchtemischung

  • 500g Sultaninen
  • 100g Orangeat
  • 100g Zitronat
  • 200 g Rum (Kuba, 7 Jahre alt, 38% Alkohol)

Butter-Mandel-Gewürz-Mischung

  • 330 g Süßrahmbutter (kalt)
  • 200 g Mandeln (gerieben)
  • 50ml Milch
  • 5 g Bittermandeln (ganz)
  • 1,5 TL Lebkuchengewürz (Ostmann)
  • 70 g Zucker (fein)
  • 50 g Honig (klar)

Hauptteig

  • Vorteig
  • Mehlkochstück
  • Früchtemischung
  • Butter-Mandel-Gewürz-Mischung
  • 400 g Weizenmehl Typ 550
  • 50g Milch

Nach dem Backen

  • 200 g Süßrahmbutter
  • 100 g Feinzucker
  • ca. 200 g Puderzucker

Am Vorabend:

Orangeat und Zitronat in der Moulinette fein hacken. Zusammen mit den Rosinen in einen Schüssel geben, mit Rum übergießen (so dass sie fast bedeckt sindund 12 Stunden bei Zimmertemperatur quellen lassen. Die Früchte ab und zu durchmischen. Nach dem Quellen über ein Sieb von der übrigen Flüssigkeit trennen, wenn noch Flüssigkeit übrig ist. Die Früchte sollten vor dem Einkneten in den Teig ca. 25°C warm sein.

Die geriebene Mandeln mit 50 g heißer Milch (ca. 60°C) übergiessen und 30 Minuten lang quellen lassen. Butter (kalt), Mandeln, Zucker, Honig und Gewürze kurz miteinander verkneten (am besten in der Maschine, um nicht zuviel Handwärme einzutragen). 12  Stunden im Kühlschrank lagern.

Das Mehl für das Mehlkochstück mit der Milch und dem Salz verrühren und unter Rühren aufkochen. Solange weiterrühren bis sich eine dicke breiartige Masse gebildet hat (ca. 1-2 Minuten). Abgedeckt abkühlen und 12 Stunden ausquellen lassen.

Am Backtag:

Die Butter-Gewürz-Mischung aus dem Kühlschrank nehmen und zur Seite stellen.

Die Zutaten für das Hefestück 2 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 5 Minuten auf zweiter Stufe verkneten, um das Klebergerüst ausreichend gut zu entwickeln. Ca. 45-60 Minuten bei 24-26°C auf das dreifache Volumen gehen lassen.

Die Butter-Gewürz-Mischung nochmals kurz durchkneten. Die Butter sollte plastisch verformbar, kühl, aber nicht mehr kühlschrankkalt sein.

Den Vorteig, das Mehlkochstück, die Milch und das Mehl gemeinsam mit der Butter-Mischung 3 Minuten auf niedrigster und 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten bis ein weicher, nicht klebender und sich vom Schüsselrand lösender Teig entstanden ist (Teigtemperatur 24-26°C).

20 Minuten Teigruhe bei 24°C.

Anschließend schonend die abgetropfte Früchtemischung einarbeiten (niedrigste Stufe oder von Hand).

Den Teig in 2 Teile zu je gut 1 kg teilen. Jedes etwa 2cm dick ausrollen und die langen Seiten zur Mitte hin übereinanderschlagen. Da der Stollen beim Backen auseinander geht, den Teig lieber zu sehr schmalen Stollen schlagen.

30 Minuten Gare bei 24°C.

Bei 220°C sofort fallend auf 180°C 55 Minuten bei Ober- und Unterhitze mit etwas Dampf backen.

Wenn möglich, Kerntemperatur mit einem Bratenthermometer messen: 94-97°C und die Stollen sind durchgebacken. Falls diese Temperaturen noch nicht erreicht sind, weiterbacken.

Nach dem Backen die Stollen ca. 45 Minuten auskühlen lassen (Kerntemperatur 50°C) und anschließend kräftig mit 50°C heißer Butter einstreichen (oder besser: in Butter tauchen). 12 Stunden bei 12-16°C unbedeckt reifen lassen.

Am Abend des Backtages:

Stollen erneut mit Butter abstreichen (oder tauchen), mit Feinzucker bestreuen und wieder 12 Stunden unbedeckt bei 12-16°C reifen lassen. Der Zucker bildet dann mit der Butter eine feste Schicht, die den Stollen konserviert.

Am Tag danach:

Nun noch kräftig mit Puderzucker bestreuen. Die Stollen in Backpapier und danach in Alufolie verpacken und an einem kühlen Ort (12-16°C) für mindestens 3-4 Tage, idealerweise 2-3 Wochen reifen lassen.

Fröhliche Weihnachten

Wir möchten euch allen ein ruhiges und fröhliches Weihnachtsfest wünschen. Genießt ein paar entspannte und Tage mit lieben Menschen und gutem Essen. Lest Bücher oder das Internet leer, unterhaltet euch, beschaut die Gegend oder die Menschen um euch herum. Genießt die Zeit zwischen den Jahren. Blickt auf das zurück, was hinter euch liegt und freut euch auf das, was 2014 kommt.

Oben die Interpretation eines Weihnachtsbaumes und unten noch ein paar Eindrücke der Deko aus unserem Viertel, die wir heute am frühen Abend bei einem Spaziergang aufgenommen haben.

Vielen Dank für’s Lesen, Kommentieren und in Gedanken bei uns sein!