Das perfekte Rezept, wenn noch Ruccola im Kühlschrank ist. Als mir das einfiel, fing er bereits langsam an, gelb zu werden. Als Salat mochte ich ihn so nicht mehr essen. Also Pesto aus ihm gemacht. Die Mengenangaben sind ungefähre Angaben, die Konsistenz lässt sich durch weitere Ölzugabe durchaus flüssiger gestalten.
Ich verzichte auf Knoblauch, weil mir die Senföle als Geschmacksträger im Ruccola reichen. Außerdem ist kein Parmesan drin, das macht das Pesto – gut bedeckt mit Öl – länger haltbar. Prima zu Spaghetti, aber auch als Brotaufstrich, z.B. unter Avocadoscheiben. Pestos mache ich immer mit dem Schneideaufsatz des Braun-Multiquick und gebe zum Mixen ein geschmacksneutrales Öl hinzu. Olivenöl kann durch das schnelle Mixen bitter werden. Wer gerne Olivenöl mag, kann das nach dem Kleinhacken noch mit der Hand unterrühren.
Das Pesto reicht für mindestens 4 Portionen Nudeln. Es hält sich im Kühlschrank problemlos 4-6 Tage.
Zutaten:
2 handvoll Ruccola (etwa 1 Supermarktpackung, 125g)
1 handvoll Cashews (etwa 100g)
8 EL Distelöl (oder anderes mildes Öl)
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Ruccola waschen und gut trocken schleudern.
- Abwechselnd Ruccola und Cashews in den Mixer geben. Ruccola ggf. ein bisschen reindrücken oder -stopfen, bis alles reinpasst.
- Etwa einen Teelöffel Salz und Pfeffer aus etwa 3-4 Drehbewegungen hinzugeben.
- Mixen bis alles klein und homogen vermengt ist, ggf. von oben nachschieben oder die Pulse-Funktion nutzen bzw. den Mixer immer wieder kurzzeitig ein- und ausschalten, bis alles nachgerutscht ist.
- Optional: Geschmack durch die Zugabe von Olivenöl verfeinern. Mit der Hand unterrühren bzw. nur noch sehr kurz untermixen.
- In ein Glas abfüllen und mit Öl bedecken. Kühlen.