Tina Fey: Bossypants

Das Buch ist eine mit vielen Anekdoten und witzigen Sprüchen verzierte Autobiografie von Tina Fey. Sie  beschreibt darin ihr bisheriges Leben, ihre Anfänge im Improvisationstheater, ihren ersten Job als Autorin bei Saturday Night Live, einer amerikanischen Late-Night-Comedy Show auf NBC bis hin zu ihrem momentanen Job als Produzentin von 30 Rock, einer amerikanischen Sitcom. Darin spielt sie auch noch eine der Hauptrollen, an der Seite von Alec Baldwin.

Am ehesten kenn man sie in Deutschland wahrscheinlich in der Rolle der Sarah Palin, die sie während des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs 2008 parodierte. Der Sketch in dem Sarah Palin (Tina Fey) und Hillary Clinton (Amy Poehler) zusammen auftreten wurde auch ins Hörbuch eingebunden:

http://www.youtube.com/watch?v=FdDqSvJ6aHc

Ich kannte Tina Fey vorher nicht. Das Buch war auf meine Leseliste gelangt, weil ich irgendwann letztes Jahr mal etwas darüber gelesen hatte. In der Art „unglaublich witzig und gleichzeitig klug und feministisch.“ Tina Fey liest das Hörbuch selbst und in einem irren Tempo. Wenn man sich aber mal reingehört hat, kann man sie gut verstehen und das Ganze wirkt natürlich nochmal viel intensiver, weil ihre Witze und ihr Humor so richtig durchkommen.

Ich fand es unterhaltsam, aber mit ihrem Humor konnte ich selbst gar nicht so viel anfangen, wie die vielen Kritiker, die sie dafür hoch gelobt haben. Dennoch, ein kurzweiliges Buch unter dessen Comedy-Oberfläche sich einige selbstironische und manchmal ernsten Gedanken verstecken.

Tina Fey (2011): Bossypants (unabridged), Hachette Audio, 5 Std. 35 Minuten.

Wochenrückblick (#12)

|Gesehen| Downton Abbey (3. Staffel), Fahrstuhl zum Schafott
|Gelesen| Jacob Tomsky: Heads in Beds, Piper Kerman: Orange is the New Black
|Gehört| Miles Davis, Louis Armstrong, Herbie Hancock, John Coltrane
|Getan| die Twin Peaks hinaufgeradelt, am Meer gewesen, größere Mengen Brot gebacken und eingefroren, ins Einkaufsgetümmel am Black Friday (Freitag nach Thanksgiving) gestürzt, die Mission Dolores angeschaut, im Asian Art Museum gewesen
|Gegessen| Blumenkohl-Curry, Pasta mit Stängelkohl und Speck, Birchermüsli, Focaccia, Eierkuchen, Gemüse-Paella, Blumenkohl Frittata mit frischem Hausbrot, Ramen bei Waruku in Japantown, Frühstück bei der Tartine Bakery
|Getrunken| Orangina, Anchor Steam Beer
|Gedacht| dass die Kirche an der Ecke vom Dolores Park gar nicht die Mission Dolores ist. Die steht etwa 300 m weiter nördlich.
|Gefreut| über das erste Türchen im Tee-Adventskalender und den Pumpkin Pie von unserer Nachbarin
|Gelacht| über mich selbst. Ich bin am Dienstag mit riesigem Muskelkater wie ein Omi umhergeschlichen , weil ich am Abend zuvor versucht hatte, Rückenverspannungen mit Tennisbällen zu lockern.
|Geärgert| immer noch über meine Backkünste, vor allem bei hellen Weizenbroten. Sie schmecken prima, aber sie sehen furchtbar aus.
|Gewünscht| So einen Foam Roller, wie wir ihn beim Pilates immer zum Muskeln lockern benutzen. Die Tennisbälle waren dann aber ähnlich effektiv.
|Gekauft| ein Luftbett, Jeans beim Blackfriday
|Geklickt| die interaktiven Erklärungen auf der Webseite des SF Moma. Das ist Internet „at it’s best“ für die Erkundung des Museumsbestandes und weitere Erklärungen, während das Museum umgebaut wird.