Gelesen – gesehen – gehört #1

Corinna Belz, Gerhard Richter Painting (2011)

Gerhard Richter beim Auftrag der Farben auf die Leinwand, mit Borstenpinsel oder Kunststoffleisten. Gerhard Richter beim Besichtigen der Austellungsräume. Assistenten beim Mischen von Farben. Assistenten bei der Konzeption der Austellung. Das Geräusch des mit Farbe getränkten Borstenpinsel auf der Leinwand, das Raunen, wenn die Kunststoffleiste über die Leinwand gezogen wird. Gerhard Richter denkt nach. Gerhard Richter verändert Bilder. Gerhard Richter hält eine Pressekonferenz. Gerhard Richter im Gespräch mit Benjamin Buchloh: „Malen ohne Plan, aber zu wissen, wann es richtig ist.“

Meditative Anschauung künstlerischer Arbeit, in gewisser Weise die Entmystifizierung des Künstlers und die Erkenntnis: Der ist reich, der machen kann, was er will, der mit seinem Ausdrucksvermögen und seiner Stellung in der Welt zufrieden ist. Was können wir daraus lernen? Zumindest, dass es diesen Olymp gibt; den Weg dorthin aber kennen wir nicht.

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Noch ein paar Tage auch in der ARD-Mediathek