Weihnachtsstollen 2017

Wie schon in den letzten drei Jahren so hatten wir auch in diesem Jahr einen Weihnachtsstollen. Der aufmerksame Leser bemerkt den Unterschied: EINEN Stollen. Ich war mit dem Backen nämlich so spät dran, dass ich schon überlegte, gar keinen Stollen zu backen. Er muss ja auch gegessen werden.

Heiligabend und der vierte Advent fielen zusammen, am Mittwoch zuvor habe ich den Stollen gebacken. Die eigentlich notwendigen zwei Wochen minimaler Reifezeit habe ich damit deutlich unterschritten. Merkt man dem Stollen auch an, aber da wir auch jetzt noch – nach Neujahr – weiter davon essen, hatte die Hälfte des Stollens dennoch die lange Reifezeit.

Aufgrund der Halbierung der Zutatenmenge habe ich in diesem Jahr auf Zitronat verzichtet und nur Orangeat verwendet. Zudem habe ich den Stollen das erste Mal auf dem Stein gebacken, bis die 97 Grad Kerntemperatur erreicht waren. Das hat genauso lange gedauert wie auf dem Blech, was mich wunderte, und der Teig buk insgesamt auch deutlich trockener aus. Die Bräunung ist aber perfekt geworden.