Ziel unseres diesjährigen Sommerurlaubs war die Küste und die Geburtstagsfeier eines lieben Freundes. Wir machten uns mit PKW und Zelt über Belgien an die Kanalküste auf, weiter in die Normandie, die Bretagne und wieder zurück über das Loire-Tal ins Burgund, und zuletzt über die Vogesen in die Heimat.
Tag 1: Mannheim – Monschau [290 km]
Übernachtung: Camp Hammer (***), direkt an der Rur unterhalb von rauschenden Tannenwipfeln; Sanitäranlagen in stylischen, Fässern gleichenden, Kabinen
Gastronomie: Panang-Curry mit dem Campingkocher (***)
Besichtigung: Abtei Prüm [6/10], Monschau [6/10]
Tag 2: Monschau- La Louvière [300 km]
Übernachtung: ibis Style La Louvière (*)
Gastronomie: Relais de Spirou (*), voll mit Truckern und Vertretern, die auf der Leinwand das WM-Spiel sehen; die Croquettes sind innen noch gefroren, die Croques Madames Okay
Besichtigung: durch das Hohe Venn [5/10], kurz in Spa [2/10] eine Runde gedreht, Mittagspause im Schatten der Ruine der Abtei von Stavelot [4/10], durch die nördlichen Ardennen [4/10], einmal in Dinant über die Meuse [5/10], am Abend das erste der vier alten Schiffshebewerke am Canal du Centre (WHS) [7/10] und das heutige Schiffshebewerk von Strépy-Thieu [7/10] besichtigt und im Jubel der belgischen Fußballfans durch die Bergarbeitersiedlung von Les Carrés de Bois-de-Luc (WHS) [4/10]
Tag 3: La Louvière – Bredene [170 km]
Übernachtung: Duinezwin Camping (**), Stellplätze an einer Seite durch hohe Hecken begrenzt, Strand in 5 Minuten Entfernung
Gastronomie: Le Beffroi in Tournai (*), Pasta mit Pesto (**)
Besichtigung: Jungneolithische Feuersteinminen von Spiennes (WHS) [8/10], Bergarbeitersiedlung von Grand-Hornu (WHS) (5/10), Kathedrale und Beffroi von Tournai (5/10)
Tag 4: Ausflug nach Brügge [43 km]
Gastronomie: Spitzkohl-Kartoffel-Bratwurst-Sahne-Paprika-Pfanne mit dem Campingkocher (*+)
Besichtigung: Brügge (WHS) [6,5/10], zwar voll mit anderen Touristen, doch mit ein paar Highlight-Plätzen und ruhigeren Stellen entlang der Kanäle, Allee zwischen Brügge und Damme [6/10]
Tag 5: Bredene – Cayeux-sur-Mer [250 km]
Übernachtung: Camping le Bois de Pins (**), am Morgen mit dem besten Bagutte traditionelle der Reise
Gastronomie: Orechiette mit Bohnen mit dem Campingkocher (**)
Besichtigung: die nebelverhangene Küste um Cap Blanc Nez und Cap Gris Nez [6/10], Blick über die Somme-Mündung bei Le Crotoy [3/10]
Tag 6: Cayeux-sur-Mer – Honfleur [190 km]
Übernachtung: Camping La Briquerie (**), Fünfsterneplatz mit eigenem Mülleimer pro Stellplatz, Schwimmbad
Gastronomie: Hotel de la Terrasse in Varengeville-sur-Mer (**), mit Blick übers Meer
Besichtigung: Saint Valéry in Varengeville-sur-Mer [7/10] mit einem Kirchenfenster von Georges Braque und dessen Grab, die Falaise (Kreidefelsen) von Étretat [6/10], die Straßen von Le Havre (WHS) und Saint-Joseph [8,5/10], Überfahrt über die Pont de Normandie [8/10], Durchfahrt der Altstadt von Honfleur [5/10], abendlicher Blick auf die Seinemündung und den Hafen von Le Havre vom Plage de Butin bei Honfleur aus gesehen [5/10]
Tag 7: Honfleur – Quettehou [190 km]
Übernachtung: Camping Le Rivage (**)
Gastronomie: Hotel de Paris in Courseulles-sur-Mer (***)
Besichtigung: amerikanische Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer oberhalb des Omaha Beach [7/10]
Tag 8: Quettehou – Cancale [190 km]
Übernachtung: Camping municipale Le Grouin (***), leicht terrassiert mit Blick auf das Meer vom Stellplatz aus, Badeeinstieg an Felsküste
Besichtigung: Fort de la Hougue (WHS) in Saint-Vaast-la-Hougue [4/10], das Landende am Phare de Gatteville [4/10], Blick von Cap Lihou in Granville auf die Segelschiffe im Meer [6,5/10]
Tag 9: Cancale – Trébeurden [170 km]
Übernachtung: Camping de Roz Ar Mor (**), terrassiert nach Süden ausgerichtet mit Blick über die Bucht; nur zwei Toiletten
Gastronomie: La Cotriade in Ploumanac’h (***), teure Getränke
Besichtigung: die Felsküste am Sentier des Douaniers bei Ploumanac’h im Abendlicht [8/10]
Tag 10: Trébeurden – Camaret-sur-Mer [150 km]
Übernachtung: Camping Municipal du Lannic (***), Zeltwiese unter hohen Bäumen, 10 Minuten zum Strand und Ortsmitte
Gastronomie: Auberge Saint Thégonnec (**)
Besichtigung: Cairn de Barnenez [7/10], Enclos paroissial von Saint Thégonnec und Guimiliau [5/10]
Tag 11: Camaret-sur-Mer
Gastronomie: grünes Curry mit dem Campingkocher (**)
Besichtigung: Wanderung zum Pointe de Pen-Hir [8/10]
Tag 12: Camaret-sur-Mer – Plouharnel [200 km]
Übernachtung: Camping Les Sables Blancs (*), zwar mit Plätzen direkt am Strand – ohne Schatten, im hinteren Teil aber irgendwie ungemütlich; 10 Minuten zum Strand am offenen Meer
Gastronomie: Risi e bisi (**)
Besichtigung: Rundblick vom Ménez-Hom [6,5/10], Alignements de Carnac [7/10]
Tag 13: Plouharnel – Sully-sur-Loire [520 km]
Übernachtung: Hostellerie du Grand Sully (***)
Gastronomie: Hostellerie du Grand Sully (***)
Besichtigung: Abbaye de Fontevraud [7/10], Église de la Trés-Sainte-Trinité in Germigny-des-Près [7,5/10], Basilique Saint-Benoit de Fleury in Saint-Benoit-sur-Loire [7/10], Chateau de Sully-sur-Loire (WHS) [6/10]
Tag 14: Sully-sur-Loire – Grancey-sur-Ource [240 km]
Tag 15: Grancey-sur-Ource
Tag 16: Grancey-sur-Ource – Montsauche-les-Settons [190 km]
Übernachtung: Camping L`Hermitage (**), direkt am See mit Strand
Gastronomie: Pasta Bolognaise (**)
Besichtigung: Abbaye de Pontigny [5/10]
Tag 17: Montsauche-les-Settons – Le Ménil [310 km]
Übernachtung: Hotel les Sapins (**)
Gastronomie: Hotel les Sapins (**)
Besichtigung: Autun [7/10], Fahrt durch die Cote de Beaune (WHS) [6/10], Hotel-Dieu in Beaune [7/10]
Tag 18: Le Ménil – Mannheim [320 km]
Gastronomie: La Palette in Wettolsheim (***)
Besichtigung: Fahrt über die Route des Cretes [7/10], Abbaye de Murbach [6,5/10], Humanistenbibliothek in Sélestat [9/10]
Anmerkung: Die im Text verwendeten * bis **** Sterne geben keine offizielle Kategorisierung von Restaurants, Hotels oder Campingplätzen wieder sondern entsprechen unserer eigenen, sehr subjektiven Wahrnehmung. Das gleiche gilt für die in [] stehenden Punktzahlen für die besichtigten Museen, Bauwerke und Landschaften.